Goldrausch No3 - Wirtschaft zum Wachstum

Der Goldrausch No3 widmet sich dem inneren Wachstum und wächst während der Ausstellungsdauer. Er versteht sich als Gegenentwurf zu Konsum- und Wachstumslogiken, die primär auf das Äussere abzielen und die endlichen Ressourcen unseres Planeten schröpfen. Wir hinterfragen die Definition von Wirtschaft und erproben die Idee von Wirtschafts-Wachstum durch Selbst-Wachstum, welches keiner materiellen Ressourcen bedarf. Investitionen in psychologische, mentale, spirituelle, kulturelle und bildungsorientierte Dimensionen des Selbst. Dazu bieten wir nebst der Ausstellung auch eine Samstags-SHOPPING TUR der anderen Art an sowie eine KULT TUR durchs Haus.
Wirtschaft oder Ökonomie bedeutet die Gesamtheit aller Einrichtungen und Handlungen, die der planvollen Befriedigung der Bedürfnisse dienen (Wikipedia). Nun stellt sich die Frage: was SIND unsere Bedürfnisse und was wird an Bedürfnissen kreiert, um "die Wirtschaft" am Laufen zu halten. Was, wenn wir anders investieren möchten als was die Wirtschaft vorgibt? Dient die Wirtschaft uns oder umgekehrt?
Kennen wir selbst unsere wahren Bedürfnisse? Die sokratische Maxime „Erkenne dich selbst“ galt als Schlüssel zu einem bewussten Leben. Wer sich selbst versteht, verfügt über eine Basis für authentisches und bewusstes Handeln.
In einer Zeit der zunehmenden Abklenkung und Vereinsamung in Folge der Digitalisierung, der Polarisierung sowie der Unsicherheiten in Bezug auf die Veränderungen in der Welt, ist es mehr denn je wichtig, sich selbst zu verstehen, -seine Bedürfnisse, Talente und das eigene Potential. Somit sind wir auch fähig andere besser zu verstehen und uns selbst Raum zu geben, um geben zu können. Mit Goldrausch No3 eröffnen wir künstlerische Räume, diesen Fragen nachzugehen.
„Goldrausch No3“ möchte die Besucher:innen zudem inspirieren, ihre finanziellen Ressourcen weniger in materielle Güter zu lenken, sondern vermehrt in die eigene persönliche Entwicklung. So wird nicht nur individuelles Wachstum gestärkt, sondern auch das wirkliche Kapital einer Gesellschaft – die Menschen selbst.